Es wurde von 1722 bis 1896 in klassizistischem Stil gebaut, die nützliche Verwendung ist noch anhängig.
Der Besitzer des Schlosses war der berühmte Teufelsreiter, Móric Sándor, von dessen Reiterkunststücken ganz Europa sprach. Der Graf bewältigte in 31 Stunden ohne Pferdewechsel den Weg zwischen Wien und Buda; einmal sprang er mit dem Pferd über den Baja-Graben, der 7 m breit ist; zum Festsaal des Fehér Hattyú Gasthofes (Weißer Schwan) in Buda ritt er während eines Balles auf der Treppe; aus dem Portikus des Schlosses von Bia sprang er mit dem Pferd über die Rosenbäume die Auffahrt hinunter; sowohl in Pest und als auch in Preßburg ritt er bei Treibeis über die Donau. Das Pest-Pilis-Solt-Kiskun Komitat verbot dem Grafen die Kutsche mit drei Pferden (in der ersten Reihe) zu bespannen, weil es das Privileg der Herrscherfamilie war. Der Graf bespannte mal die Kutsche mit vier Pferden, und er fuhr so vor das Komitatsmunizipium um Berufung einzulegen.