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Die vollkommene Harmonie von Musik, Literatur, von Tanz-, bildenender Kunst, Kunstgewerbe, Theater- und Baukunst erklingt nur in dem Opernhaus.
Das nach den Plänen von Miklós Ybl errichtete Ungarische Königliche Opernhaus (Magyar Királyi Operaház) wurde am 27. September 1884 stielgemäß von dem derzeitigen ungarischen König und zugleich österreichischer Kaiser Franz Joseph eingeweiht. Seither wird es als eines der schönsten Opernhäuser der Welt in Evidenz gehalten: seine hervorragende Akustik, sein gründlich geplantes Klimasystem, seine wohlproportionierte und praktische Einteilung sind Besonderheiten der ungarischen Architektur des 19. Jahrhunderts ohne seinesgleichen.
Die Institution "primus inter pares" ist eine richtige Schatzkammer. Als das in seinem Land einzige, über großes Ensemble verfügende Theater, das sich ausgesprochen auf Opern, Balette spezialisierte, ist das Ungarische Staatsoper eine hervorgehobene kulturelle Institution des Landes.
Seit der Eröffnung der Tore des Musiktheaters vor 123 Jahren traten hier die größten Sänger- und Balettsterne auf, um nur die größten Tenoristen zu erwähnen: von Caruso durch Gigli bis Pavarotti, Domingo und Carreras.
Die Oper ist eins der über die meistenen Repertoire verfügenden Theater, sie erfüllt ihre nationale Mission mit der Inszenierung von ungarischen Stücken. Ihr hervorgehobener Charakter wird so realisiert, dass das Opernhaus die größten Schöpfungen der universalen Kultur ständig auf Programm hält.