Wenn man Budapest auf der Hauptraße 4. verlässt, findet man die Stadt Vecsés, die aus 18 673 Einwohnern besteht, mit der Hauptstadt beinahe "zusammengewachsen" ist und in der unmittelbaren Nachbarschaft des Flughafens Ferihegy liegt. Falls ein Ungar den Namen Vecsés hört, fällt fast einem jeden "das Sauerkraut von Vecsés" ein. Vecsés wurde im Jahre 1318 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In dem 14-15. Jahrhundert verfügte die Region schon über ein dichtes Dorfnetz, Vecsés wurde in den Urkunden auch als Kirchdorf erwähnt. 1786 siedelte der Herzog Grassalkovich 50 Familien in Vecsés an, die in erster Linie aus der schwäbischen, bzw. in kleinerem Teil aus der slovakischen und ungarischen Bevölkerung der umliegenden Dörfer stammten. Die Gemeinde entwickelte sich nach ihrer Gründung in raschem Tempo. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Zahl der Bevölkerung an, ein sprudelndes gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben begann in der Siedlung. Nach der Zeit des Zweiten Weltkrieges, die großes Blutopfer forderte, wurde Vecsés auf den heutigen Tag eine Stadt mit eigenständigem Gesicht, den städtischen Rang erhielt sie am 1. Juli 2001 aufgrund des Entschlusses des Staatspräsidenten.

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Vecsés


Hungary - Vecsés


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