Es ist eine Siedlung 19 km von Szolnok entfernt. In einer der ersten urkundlichen Erwähnungen aus 1347 hatte sie schon eine Kirche aus Stein, d.h. sie gehörte zu den wichtigsten Dörfern des Komitats Külső-Szolnok. Anfang XV. Jahrhunderts bewohnten das Dorf Jasigen. Einer der Besitzer von Újszász-Puszta war im Jahre 1727 István Orczy, der 1740 auf seinem Schritt für Schritt wieder bevölkernden Herrengut zu Ehren des Heiligen Stephans eine Kapelle ohne Turm errichten ließ. Von1744 an fing es an, das Zentrum der heutigen Siedlung um die Kirche herum herauszubilden. Das Schloss im klassizistischen Stil ließ György Orczy um 1830 bauen. Die auch heute noch stehende Kirche in neuromanischem Stil ließen Béla und Andor Orczy 1885 bauen. Das andere Schloss der Orczy-Familie im eklektischen Stil wurde Ende der 1890-er Jahre auf dem Szarvas-Hügel errichtet. Das zweigeschossige riesige Gebäude erstreckt sich auf dem Gebiet des Auenwaldes um das ehemaligen Rinnsal Szarvas und den Szarvas-Hügel. Im Schlosspark um das Gebäude findet man rare Pflanzen und einheimische Bäume. Der Massen- und der Freizeitsport haben hier eine alte Tradition. Ein wichtiges Ereignis ist der seit 1984 jährlich veranstaltete Tag des Waldlaufens im Újszászer Parkwald. Vor ein paar Jahren erreichte in der Stadt eine besondere chinesische Sportart, der Federfussball eine große Popularität. Újszász schloss sich 1992 an die Vereinigung um Szolnok für die Entwicklung der Region und Zusammenarbeit der Kleinregion an. Am 1. Juli 1997 verlieh der Präsident der Ungarischen Republik Újszász den Stadttitel.