Stadt mit beinahe 15.000 Einwohnern im Schnittpunkt der Landschaften Nyírség und Hajdúság, 25 km westlich von Nyíregyháza. Für das Gesicht der Siedlung sind die verschiedenen Baustile charakteristisch. Die reformierte Kirche stammt aus dem Mittelalter und ist von einer Steinmauer mit Turm umgeben. Der örtliche Name der an den zwei Ecken der Mauer stehenden Basteien mit schlüsselförmigen Scharten ist "kásamáté". Die unter dem Gebäude laufende stimmungsvolle Promenade führt zum gewölbten klassizistischen Museumsgebäude des ehemaligen reformierten Pfarrhauses, das einzigartige Schätze der Volkskunst, der Industriegeschichte und aus der Zeit der Landnahme beherbergt. Die römisch-katholische Kirche ist neogotisch, die Ikonosthase der St. Nikolaus-Kirche ist barock. In der Stadt gibt es zwei klassizistische Schlösser aus dem 19. Jahrhundert. Das Dessewffy-Schloss beherbergt heute ein Studentenwohnheim, aber die erneuerte Fassade und der Schlosspark bieten einen imposanten Anblick an. Das klassizistische Gebäude des Dogály-Landhauses und sein Schmiedeeisentor sind auch wertvoll. Dem Sohn der Stadt, Pál Vasvári setzt die Statue des Bildhauers Lajos Bíró ein würdiges Denkmal. Das 65 °C warmes Heilwasser (aus einer Tiefe von 1175 m) des Städtischen Strandes ist besonders für die Heilung von rheumatischen und gynäkologischen Erkrankungen sowie den Erkrankungen der Bewegungsorgane geeignet. Die Stadt plant den Bau eines den modernsten Anforderungen des Heiltourismus entsprechenden Badekomplexes. Zur Zeit erwarten drei Becken, Massage, Camping, ein künstlicher See zum Bootfahren, verschiedene Sportmöglichkeiten, sowie das nahe Jugendferienlager die Erholungsuchenden. Die Kultur- und Sportprogramme der Siedlung reizen viele Interessierende aus dem Komitat an. Für die Naturfreunde ist die Flora und die Fauna des größten stehenden Gewässers der Region Hajdúhát - Fehér-szik - ein großes Erlebnis. Die Stadt wird sowohl von der Route einer Reit- als auch einer Fahrradtour berührt.