Stadt mit 12.300 Einwohnern unter Szolnok am nördlichen Tor von Tiszazug. Die Siedlung ist seit der Mitte der Bronzezeit bewohnt. Der Name Thyzafeudwar (1467) kommt von der einstigen Erdfeste. Ein Kultur-, Wirtschafts-, Handels- und Verwaltungszentrum der Kleinregion Tiszazug, ab 1993 ist sie eine Stadt. Die reformierte Kirche (1788) ist barock, die evangelische Kirche (1860) spätklassizistisch. Die römisch-katholische Kirche des Heiligen Stephan wurde 1894 fertig gestellt. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind noch die Kopie der Turiner Totenhülle, die man in der Homoker römisch-katholische Kirche findet, das Gött-Landhaus, das Kossuth-Denkmal (1914), die Kossuth-Gedenktafel, das Károly Somogyi Denkmal (2000), die Büste von József Hajnóczy, die Denkmäler der Arader Märtyrer, der Helden der 1956-er Revolution, der Gefallenen der zwei Weltkriege und der Siedlungsteil Tabán. Ausstellungen: Geographisches Museum des Tiszazug. Strandbad mit 74 °C warmem Thermalwasser.