Tiszaalpár mit einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Charakter liegt an der Grenze der Theiß-Tales und dem Homokhátság (Sandrücken). Archäologische Funde aus der Bronzezeit, dann später awarische und sarmatische Gräber weisen auf die frühe Geschichte der Siedlung hin. Nach der legendenhaften Geschichtsschreibung Gesta Hungarorum von Anonymus haben die landnehmenden Ungarn über die bulgarischen Truppen des Fürsten Zalán hier triumphiert. Die mehr als 900 Jahre alte Gemeinde wird zuerst im Jahre 1075 in der Schenkungsurkunde der Garamszentbenedeker Abtei unter dem Namen Olper erwähnt. Im frühen Mittelalter stand sie im Eigentum der Kirchen, dann hat sich die Gegend entvölkert und war schon im 17. Jahrhundert eine der gepachteten Puszten von Kecskemét. Das Auskommen der Bevölkerung haben die Theiß und die Verbindung zur Landwirtschaft versichert. Die heutige Tiszaalpár ist im Jahre 1975 mit der Vereinigung von Tiszaújfalu und Alpár entstanden. Die Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind das wunderbare Panorama der Wiese Alpár, der Kirchen- und Burghügel, kirchliche Denkmäler, die ortsgeschichtliche Ausstellung, das Korbflechter-Museum, das schön ausgestaltete Zentrum des Dorfes und das Freilichtmuseum aus der Árpádenzeit. Sie sind im Rahmen des Dorftourismus zu besichtigen.