Stadt mit 6200 Einwohnern 20 km nördlich von Debrecen. Die Siedlung stammt aus der Árpádenzeit, sie wurde 1332 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Freiheitskampf von Ferenc Rákóczi II. gehörte sie zu den zehn maßgebenden Heiduckenstädten, sie war lange Zeit ein Marktflecken. Im Dégenfeld-Schloss aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts herrschte lebendiges Geistesleben, es wurde von Ferenc Kazinczy, Ferenc Kölcsey, Mihály Csokonai Vitéz, später István Széchenyi oft besucht. In dem Englischen Garten um das Schloss und im Schlosspark gibt es seltene Baumarten, das Gebäude ist ein Baudenkmal, der Park steht unter Naturschutz. Die reformierte Kirche wurde auf frühere Grundmauern, im Jahre 1768 gebaut.