Die Gemeinde Tard befindet sich am südlichen Fuße des Bükk-Gebirges, in der Nähe der Grenze zum Komitat Heves, 4 km nördlich von der Hauptstraße Nummer 3. Der Name der Gemeinde ist vermutlich die mit Verkleinerungssuffix versehene Variation des Wortes kahl (tar). Die erste Angabe über die Siedlung ist im Jahre 1220 im Várader Regestrum auffindbar, aus dem es mutmaßlich wird, dass Tard schon früher ein bewohnter Ort war. Er gehört zu den drei typischen "matyó"-Siedlungen (Mezőkövesd, Szentistván, Tard). Die Welt der hiesigen Stickerei, die bewahrten Traditionen und die Denkmäler der Region sind berühmt. An das bäuerliche Leben der Vergangenheit erinnern uns in ihrem Originalzustand bewahrten und eingerichteten Heimatmuseen mit Schilfdach, in deren Nachbarschaft ein traditionspflegerisches Kulturzentrum zu finden ist. Neben den ausgezeichneten geologischen und historischen Werten (Kaptárkövek – „Bienenstock-Steine”, Tatár-Hügel) verfügt die Gemeinde über die hervorragende natürliche Kultur des Randgebietes vom Bükker Nationalpark. Die abgesteckten Wanderwege und die dort erkennbaren wunderbaren natürlichen Formationen (Bienenstock-Steine), beziehungsweise das prächtige Panorama bieten für die Anhänger der Natur eine angenehme Möglichkeit zur Entspannung und Erholung. In der unmittelbaren Nähe der Gemeinde lassen sich zwei Strandbäder mit Thermalwasser aufsuchen. Die bäuerlichen Unterkünfte, die mehrheitlich durch die Renovierung alter Bauernhäuser ausgestaltet wurden, können ein friedlicher, ruhiger Ausgangspunkt zur Entdeckung der von der Siedlung und ihrer Umgebung angebotenen Programme sein.