Die Gemeinde Sződ befindet sich im Komitat Pest, am linken Ufer der Donau, 3 km vom Fluss entfernt. Sie liegt in einer Entfernung von 7 km von Vác und 30 km von Budapest.
Der Name der Gemeinde Sződ lässt sich auf den alten ungarischen Personennamen - Seud - zurückführen, dessen Bedeutung weißlich, blond ist. Die Siedlung ist ein Dorf aus der Arpadenzeit auf dem Gebiet des Komitats Pest, sie steht zuerst im Besitz des vom Stammesfürsten Tétény abgeleiteten Geschlechtes Gyula-Zombor unter dem Namen - sceuden. Das Dorf wird zum ersten Mal im Jahre 1255 urkundlich erwähnt, wo wir über Sigfrid aus Sződ, den Gutsverwalter des Komitats Fejér lesen können. 1315 verlieh der König Karl Robert die Siedlung der Familie Széchy. Das Pfarramt kommt schon im päpstlichen Zehntelregister der Jahre 1332-33 vor. Antal Grassalkovich kauft die sich schnell entwickelnde Örtlichkeit von der Familie Madách im Jahre 1736. Die heutige Kirche erhebt sich 200-250 Meter südlich von dem mittelalterlichen Dorf. Die gegenwärtige Kirche ließ Antal Grassalkovich errichten, ihr Grundstein wurdem am 4. Juni 1743 gelegt. Die Wände der Kirche wurden teils von den Ruinen der Benediktinerabtei von Mogyoród, teils aus dem Material der alten, niedergerissenen Kirche aufgebaut. Die neue Kirche wurde am 16. April 1744 zur Verehrung für die büßende Maria Magdalena eingeweiht. In der Gemeinde existiert eine Schule seit 1968. Dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg fielen viele Menschen zum Opfer.
Sehenswürdigkeiten: Denkmal des Ersten und des Zweiten Weltkrieges, Kirche, Pfarramtsgebäude, barocke Statuen der Kirche, Skulptur des Heiligen Urban, Kurie Szalachy.