Szentgotthárd liegt im südwestlichen Teil unseres Landes an der ungarisch-slowenisch-österreichischen Dreiländergrenze. Die Anzahl der Einwohner dieser richtigen Kleinstadt beträgt beinahe 9000. Die Stadt war vermutlich bereits zur Zeit der Römer bewohnt. Dies wird durch sporadisch erhaltene römische Funde belegt. Die Stadt wurde 1183 von König Béla III. gegründet. An der Entwicklung des Ortes spielte der Orden der Zisterzienser eine entscheidende Rolle. Während der Türkenkriege lernte das ganze Land den Namen der Stadt in Verbindung mit der 1664 ausgetragenen Schlacht von Szentgotthárd kennen. In der Stadt befindet sich eine der schönsten Barockkirchen Ungarns, die wegen ihrer hervorragenden Akustik ein idealer Platz für Orgelkonzerte ist. Neben der Kirche steht das einstige Klostergebäude (heute Bürgermeisteramt), bzw. der Theatersaal auf den Grundmauern der sog. Kornspeicherkirche. Hinter der Kirche können sich die Besucher im prächtigen barocken Garten erholen, der nach den Originalplänen von Franz Anton Pilgramm errichtet wurde. Das Ágoston Pável Heimat- und Nationalitätenmuseum ist die einzige Sammlung der slowenischen Nationalität in Ungarn. Etwa 7 km vom Stadtzentrum liegt der aufgestaute Teich Hársas-tó, einer der schönsten, natürlich wirkenden künstlichen Teiche des Landes. Das Sankt Gotthard Spa & Wellness Erlebnisbad wurde nicht lange eröffnet. Die Stadt mit einem Hafen und Camping ist der Ausgangspunkt der Rába-Tour. Mehrere Großveranstaltungen machen auf den Namen der Stadt aufmerksam: Die Historischen Tage von Szentgotthárd (das nächste Wochenende zum 1. August), Rathausabende (freitags vom Juni bis August) und Weihnachten ohne Grenzen (in der Woche vor Weihnacht).