Die Gemeinde liegt am rechten Ufer des Sárvíz-Tals im Komitat Fejér, 10 km von Székesfehérvár, 20 km vom Velencer See und kaum 30 km vom Plattensee entfernt. Sie ist eine der ältesten Siedlungen des Komitats. Sie war schon zu vorgeschichtlichen Zeiten bewohnt, auf ihrer Fläche befinden sich zahlreiche archäologische Fundorte, in denen Überreste von Gräbern aus der Bronzezeit und der Zeit der Germanen, Awaren und der ungarischen Landnahme freigelegt wurden. Von den archäologischen Forschungen ist die derzeit laufende Ausgrabung einer römischen Villa am bedeutendsten. Mit 110×120 Meter Ausmaßen ist diese die größte bisher bekannte Villa des antiken Pannonien. Es ist nicht nachgewiesen, dennoch möglich, dass die berühmten Schätze von Seuso von hier stammen. Die andere Berühmtheit von Szabadbattyán ist der mittelalterliche Turm Kula, ein Rest der Festung Csíkvár. Im 1975 renovierten Turm erwartet eine Ausstellungsstätte die Besucher. Zu den namhaften Sehenswürdigkeiten gehört das beinahe 7 Hektar große Naturschutzgebiet Cifrakert, in dem sich mehr als vierzig geschützte Platanen befinden. Cifrakert sieht einer bedeutenden touristischen Entwicklung entgegen. In Szabadbattyán kann man außer der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten auf einem schön ausgebauten Teich angeln. Der Ort empfängt Gäste im Rahmen des Dorftourismus. Ein besonderes Ereignis ist der Dorftag im August.