Soponya liegt im Überschwemmungsgebiet des Bachs Sárvíz im östlichen Teil der Region Mezőföld, im südwestlichen Teil des Komitats Fejér.
Die hier erschlossenen Funde weisen die Anwesenheit von Menschen der Steine- und Bronzezeit nach. Die römischen Goldmünzen, die in der örtlichen Sandgrube gefunden wurden, werden im Ungarischen Nationalmuseum aufbewahrt. Die Jagd nach Schätzen bewegt sogar heute die Fantasie von vielen Menschen. So entstand die Sammlung, die als Ergebnis der fanatischen Sammelarbeit der angehäuften archäologischen und sonstigen Raritäten aufgrund der Eintragungen des Gästebuchs internationalen Ruf erlangte. Das Schloss Zichy und die Kapelle mit dem 47 Hektar großen geschützten englischen Park sind berühmte Baudenkmäler von Soponya. Das Schloss wurde 1807 von Mihály Pollack geplant. Das Schloss, das bis 1999 einen Kinderheim beherbergte, steht seitdem leer. Die Fiskale Vermögensverwaltung sucht auch zur Zeit nach Investoren, welche die schöne Anlage, die sich in einem guten Zustand befindet, nutzbar machen könnten. In der Ortschaft überwiegt derzeit der Jagdtourismus, weil die Fläche zu den besten Jagdrevieren zwischen den Kanälen Sárvíz-Malom und Séd-Nádor im Komitat Fejér gehört. Das Jagdhaus im Eigentum der Firma Vadex ZRt. empfängt Gäste seit mehreren Jahrzehnten. In Soponya gibt es auch einen Wildfleischverarbeitungsbetrieb. Der Weinwettbewerb, der im Mai stattfindet, gilt als hervorragende Veranstaltung der Gemeinde. Als Organisatoren funktionieren der Weinbergverein und der Orden der Weingeneräle. Die Tage von Soponya im August sind die andere besondere Veranstaltung der Ortschaft. Soponya gehört der Vereinigung von Siedlungen am Bach Sárvíz an. Das Dorf unterhält Partnerschaftsbeziehungen zu Kémer in Rumänien und Zwierzynec in Polen.