Gemeinde mit 390 Einwohnern 10 km östlich von Veszprém an der Hauptstraße 8. Sie wurde 1009 zum ersten Mal, in einer Urkunde des Heiligen Stephan, die die Grenze des Veszprémer Bistums markiert, erwähnt. Nach einigen Historikern besiegte der Heilige Stephan an der Grenze von Sóly den rebellischen Koppány. An die tausendjährige Geschichte der Siedlung erinnern das 13 m hohe an der Königliches-Schwert-Gedenkstätte aufgestellte Holzschwert, das eine stilisierte Kopie des Schwertes des Heiligen Stephan ist sowie das jährlich veranstaltete historische Festival, das an die historische Sage über die erwähnte Schlacht erinnert. Im Dorf findet man die älteste Dorfkirche Ungarns. In der Siedlung funktionierte seit dem 18. Jahrhundert die bekannte Papiermühle der Zisterzienser, die überwiegend die Abtei mit Papier versorgte, und deren Ruinen auch heute zu sehen sind. An der Grenze des Dorfes findet man eine berühmte Weinkultur, worüber Elek Fényes die folgenden Worte schrieb: "Sein Wein ist ganz gut, und wenn man ihn lagern lässt, kann er mit den Somlóern in Konkurrenz treten."