Sénye liegt etwa auf halbem Weg zwischen den beiden populären Badeorten Kehidakustány und Zalaszentgrót. Das 43-Seelen-Dorf steckt unter den Hügeln um das enge Tal. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1340. Der Ort erlebte seine Blütezeit in den 1850-er Jahren, als die Anzahl der Bevölkerung fast viermal höher als jetzt war. Im Dorf haben sich mehrere deutsche Familien angesiedelt, die sich bald dem Leben und den Sitten der ortsansässigen Bevölkerung angepasst haben. Groß und Klein der Siedlung versammelt sich im großen Saal des Kulturhauses. Die lokale Kommunalverwaltung plant die Errichtung eines Campingplatzes im schattigen Garten des Kulturhauses. Im Ort kann eine Töpferwerkstatt besucht werden. Die bedeutendste Veranstaltung von Sénye ist der Dorftag am ersten Sonntag nach Pfingsten.