Romhány kann von Budapest auf der Landstraße 2, nach der Abzweigung von Rétság erreicht werden. In den alten Urkunden wurde es Rohman benannt, was auf slowakischen Ursprung andeutet. Rohman bedeutet nämlich auf slowakisch "Wasserwinkel". Hier, zwischen dem Hügel Vérhegy und dem Bach Lókos spielte sich die letzte bedeutende Schlacht des Freiheitskampfes von Rákóczi, die Romhányer Schlacht am 22. Januar 1710 ab. Als Erinnerung an die Schlacht wurde ein Steinkreuz auf dem Vérhegy von den Pfadfindern gestellt und ein Turulvogeldenkmal aus Steinen von den örtlichen Meistern geschaffen, das sich neben dem letzten Haus der Kossuth Straße (Kossuth Straße 147, Richtung Szátok) befindet. Das Letztere wurde am 9. Oktober 1932 vom Ministerpräsidenten Gyula Gömbös enthüllt. An der Gedenksäule sind ungarische, polnische und swedische Inschriften zu lesen. Der fast 300 Jahre alte Türkennußbaum auf dem Kastélyka Hügel ist als Rákóczi-Baum bekannt. Nach einer mündlichen Überlieferung entwickelte sich der Baum aus dem Stock des Fürsten Rákóczi II. Auf der steinernen Denkmalbrücke über dem alten Flussbett des Baches Lókos steht die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk. In dem Park vor dem Gemeindehaus steht eine - im Komitat Nógrád die einzige - Millenniumsäule. Auf dem Hügel auf dem Köztársaság Platz steht die klassizistische römisch-katholische Kirche aus 1836. In Romhány ist der große ungarische Pomologe, der Patriot Máté Bereczki geboren. Er war ein Nationalgardist im Freiheitskampf von 1848-49, deswegen musste er sich lange verborgen halten. Danach widmete er sein Leben dem Obstanbau. In der Batthyány Straße 45 erinnert an sein schon abgerissenen Gebutshaus ein Gedenkstein. In dem Park zwischen dem Herrenhaus Laszkáry und der Sporthalle ist ein alter Lindenbaum zu sehen. In der Gemeinde befinden sich mehrere Betriebe: 2 GmbHs und die Zalakerámia AG beschäftigen sich mit Fliesenherstellung, außerdem gibt es in Romhány Back- und Teigwarenproduktion.