Gemeinde mit 2776 Einwohnern, 32 km von Debrecen, am Zusammenfluss der Flüsse Ér und Berettyó, an der rumänischen Grenze. Sie wurde 1291, mit dem Namen "Puchey" zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie hat eine gemeinsame Eisenbahnstation mit Esztár. An ihrer Grenze findet man eine awarische Festung (Lányvár). Gegenüber sieht man die Hosszúzuger Burg aus der Völkerwanderungszeit. Ihre wohlbehaltene Form ist eine Rarität. Der Sumpf unter der Festung Leányvár ist ein Naturschutzgebiet mit seltenen Pflanzen- und Tierarten. An der nahen Lösswand, in der Sandgrube findet man bedeutende geologische Erscheinungen (z. B. Lösskindel) und paläontologische Funden. An der Grenze der Gemeinde bewahren mehrere Kurgane die Andenken der Geschichte. Das befestigte Landhaus von György Rákóczi I. und Zsuzsanna Lorántffy wurde auf dem Gebiet zwischen den zwei Flüssen gebaut. Hier wurde 1653 die Hochzeit von Anna Bornemissza und des letzten Fürsten von Siebenbürgen, Mihály Apaffy veranstaltet. Ein Denkmal erinnert an ihre Entwicklungen und an die Fürstin (1600-1660). Die reformierte Kirche ist ein Baudenkmal, die Decke der griechisch-katholischen Kirche wurde mit Fresken bemalt. In der Nagy Straße findet man das Millenniumsdenkmal und das Denkmal der Opfer des Ersten Weltkrieges. Das Schmiedemuseum kann in der Kossuth Straße 47 besichtigt werden. Für das Dorfbild sind die in die Zäune gebauten Maisscheunen charakteristisch. In der Árpád Straße 103, in einem Wohngebäude mit Stampfbau aus dem 19. Jahrhundert befindet sich eine ortgeschichtliche Sammlung. In der Petőfi Straße 38 erwarten anspruchsvolle Unterkunft, Zeltplätze, Fremdenführung und Programme die Radfahrer und die Touristen (Tel.: 54/415-193 oder 20/921-5663). Einige Teile der Siedlung sehen so aus wie ein Freilichtmuseum. Vom Hügel Kopasz-domb hat man ein wunderschönes Panorama. Bilder von Pocsaj |
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Ungarn - Pocsaj |
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Thursday, 21. November 2024. - 16:27:58 |