Stadt mit 4100 Einwohnern 17 km von Pécs an der Hauptstraße 6 am Rande des Landschaftsschutzgebietes östliches Mecsekgebirge. Der Ort wurde durch die Benediktinerabtei, die König Stefan der Heilige 1000 gründete, zu einem Zentrum der Staats- und Kirchenorganisation von nationaler Bedeutung.
Die Burg und die Abtei, deren Kirche 1015 geweiht wurde, steht im Vorraum des Berges Zengő. In der Burgkapelle aus dem 9. Jahrhundert sind Reste zeitgenössischer Fresken zu sehen. Die 1767 gebaute Marienkirche mit Altären und Kanzel im Rokokostil, die Friedhofskapelle sowie die reformierte Kirche (1785) gehören ebenfalls zu den Werten der Stadt. Das neogotische Rathaus wurde 1857 nach den Plänen des Architekten italienischer Abstammung Ágoston Gianone errichtet. Vor dem Rathaus steht eine Dreifaltigkeitsstatue mit mehreren Figuren. Die Naturschönheiten und historischen Denkmäler der Umgebung bieten den Touristen reichhaltige Programme an. Der Teich Dombay, der 2 km von der Stadt liegt, wurde heute zu einem beliebten Erholungsort. In Pécsvárad wird in jedem April das Festival am Tag des Heiligen Georg, zwischen dem 10. und dem 20. August das Sommertheater veranstaltet bzw. im Oktober findet ein Weinleseaufzug mit Volkskunstmarkt statt. Am Wochenende in der Nähe des 18. Oktobers wird ein Mädchenmarkt veranstaltet.