Gemeinde mit 2200 Einwohnern an der Landstraße 24. Sie liegt 16 km von dem Gipfel Kékes, 100 km von Budapest entfernt. Parád ist einer der meist besuchten touristischen Orte Nordungarns, ein Urlaubsort an den nördlichen Füßen des Gebirges Mátra. Der Kern des Dorfes befindet sich in dem Tal des Baches Tarna, zu ihm gehören noch geografisch und verwaltungsmäßig die von Wäldern umgebene Siedlungen Parádfürdő und Parádhuta. Die Gemeinde begann stark zu entwickeln, als Ferenc Rákóczi II. hier im Jahre 1708 eine Glashütte bauen ließ.
Das denkmalgeschützte Palotzen-Bauernhaus in der Dorfmitte ist eine ethnographische Sehenswürdigkeit. Von den Heilwässern in Parád ist das sogenannte "Csevice" mit schwefelhaltiger Verbindung am berühmtesten, was in Form von einer Trinkkur für die Behandlung von Erkrankungen des Magens und des Darmsystems benutzt wird. Außerdem ist noch das eisen- und alaunhaltige Badewasser bedeutend, das seit 1813 für die Heilung von gynäkologischen Krankheiten und von Erschöpfung verwendet wird. Das klassizistische Gebäude des Bades, das von 1827 bis 1830 errichtet wurde, beherbergt ein Bademuseum. Der Wohnung der Gutsverwalter der Károlyis schließt sich ein herrschaftlicher Stall, der wegen seiner prächtigen äußeren Erscheinung und seiner Bedeckung aus rotem Marmor als "Prachtstall" gennant wird, mit dem Wagenmuseum an, das traditionelle Musikstücke und Tänze der Paloczen, vielerlei Volkstracht, Fahrzeuge, Pferdegeschirr und das Handwerk des Wagenbaus vorstellt. Im anderen Teil des Stallgebäudes befindet sich ein Gestüt. Von den Sehenswürdigkeiten der Siedlung sind die im Jahre 1786 errichtete römisch-katholische Kirche sowie das representativ aussehende Restaurant und Hotel Freskó mit 250 Plätzen zu erwähnen. Ein hervorragendes Programmangebot bieten die in der ersten Juliwoche veranstalteten Tage der Palotzen dar. Diejenigen, die eine Vorliebe für die Wintersportarten haben, werden in der Nähe von Parád mit mehreren Skipisten, mit einem Skilift und mit einer Schlittenbahn erwartet.

Parádfürdő

Es ist ein Teil von Parád. Es liegt am östlichen Rand der Gemeinde. Das Heilbad von 1827 bis 1830 wurde in klassizistischem Stil gebaut. Drinnen gibt es ein Badmuseum. Bei dem Károlyi-Gutsverwaltershaus steht der bunte Stall, darin das Kutschenmuseum, wo Fahrzeuge, Pferdegeschirre, Werkzeuge und Verfahren des Kutschenhandwerkes zur Schau gestellt sind. Im anderen Teil des Stalles ist ein Gestüt untergebracht.

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