Eine der kleinsten Siedlungen des Balaton-Oberlandes mit 174 Einwohnern etwa 6 km westlich von Balatonfüred. Die Häuser der kleinen Siedlung stehen am Ufer des Baches Pécsely-patak zwischen den Kirchen mit weißen Türmen. Die römischen Ruinen sind aus dem 3/4. Jahrhundert. Nach den Türkenkriegen hat der Abt Grasso von Tihany die verwüstete Siedlung mit Einsiedlern aus Deutschland besiedelt. Im Osten des Dorfes steht die einschiffige Kirche mit geradem Chorabschluss aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde vor kurzem renoviert. Eine Merkwürdigkeit ist die bereits 1211 erwähnte auch heute noch funktionierende Wassermühle. Das Müllerhaus wurde im 18. Jahrhundert wiederaufgebaut. In diesem denkmalgeschütztem Gebäude hat man eine ethnographische und eine Volkskunstsammlung untergebracht. Auf der Brücke unter Denkmalschutz mit zwei Öffnungen am Bach Pécsely-patak steht die Statue des Sankt Johann von Nepomuk.