Stadt mit 1300 Einwohnern, Zentrum der Region Őrség. Sie kann auf der ungarischen-slowenischen Bahnlinie und von der Hauptverkehrstraße 8 erreicht werden. Die Siedlung ist Teil des Nationalparks Őrség. In der Stadt kann die eigenartig zerstreute Siedlungsstruktur ("szeres" etwa ´nach kleinen Bezirken´) gut beobachtet werden. Die ortgeschichtliche Sammlung beinhaltet merkwürdige Denkmäler der Ethnographie und der Volkskunst der Gegend im Gebäude des Kulturhauses. Die römisch-katholische Kirche wurde um 1230 im romanischen Stil gebaut. Das Südtor ist reich geschmückt, der Chor hat Halbkreisbögen. An der Kirche sind Überreste einer mittelalterlichen Ziegelbrennerei zu besichtigen. Die alte Lindenallee in der Nähe des Stadtzentrums ist Naturschutzgebiet. Die Őrséger Messe, der folkloristische und der Jahrmarkt werden traditionsgemäß jedes Jahr am letzten Wochenende im Juni abgehalten.