Das Dorf mit etwa 550 Einwohnern liegt am Fuße des Bakonywaldes, wo sich die Pápaer Ebene und der Bergfuß des Bakonywaldes treffen, in wunderschöner Umgebung, 10 km von Pápa entfernt. Die Bevölkerung ist von deutscher Nationalität, sie bewahren ihre historischen Traditionen bis heute. Ihre Weberindustrie war berühmt im 18. Jahrhundert. Die römisch-katholische Kirche wurde 1770-1775 vom Zircer Zisterzienserorden im Barockstil gebaut. Die Bilder der 14 Stationen sind in den Nischen des Kreuzweges zu sehen. Die erste, alte Schule ist heute ein zweistöckiges Gebäude. In einem Teil des Gebädes wurde ein Museum eingerichtet, wo Gebrauchsgegenstände des ehemaligen dörflichen Bauernlebens ausgestellt wurden, auf dem Erdgeschoss ist das Minderheitenhaus zu finden. Das Rathaus, das Bürgermeisteramt und der Nationalitätenkindergarten befinden sich in dem selben Gebäude. Der am Ufer des 35 Hektar großen Wasserspeichers ausgebaute Strand mit Zeltplätzen an der Grenze der Siedlung ist sehr beliebt. Zu der Schutzhütte der Gemeinde wurde eine Turnhalle errichtet, die als ein idealer Ort für Trainingslager und für andere Sportveranstaltungen funktioniert. Im Jahre 2006 wurde auch der schlackige Tennisplatz fertig gestellt. Bedeutende Veranstaltungen von Nagytevel sind das Deutsche Nationalitätenfestival im August und der Dorftag im Juni. Von Nagytevel führt ein markierter Wanderweg nach Bakonybél.