Die Kirche ist seit 1215 schriftlich benannt, aber die Siedlung ist seit 1181 bewohnt. Die Familie Szekeresi hat 1351 vom siebenbürgischen Bischof eine Erlaubnis bekommen in der Boldogságos Szűz (Gebenedeite) Kirche Messen und einen Pfarrer zu halten. Den Meinungen nach von vielen stammt aus dieser Zeit die Kirche, derer Bau Ende des 14. Jh. beendet wurde, weil seit 1402 die Familie Kun Rozsályi in der Kirche begraben wurden. Die Tataren haben 1717 die Siedlung zerstört und die sich in die Kirche flüchtenden Leute getötet. „Die Tataren haben Abgrund, Gefahr, Brand und Raub ins Haus des Gottes mitgebracht, wodurch in den letzten Wochen im August 1717 der Gott auf sein Volk böse wurde. Es wurde von István Gödöley, dem Prediger der Pfarre von adligem Nagy-Szekeresi und adligem Zsarolya aufnotiert. Er wünscht: Es mag dieses Haus und der Name des Gottes für immer einen Frieden haben, Amen.“ Diese Beschriftung befindet sich an der nördlichen Wand der rekonstruierten Kirche. Eine andere Aufschrift auf einer Bank informiert über die Rekonstruktion: „Die inneren und äußeren Teile des Hauses des Gottes wurden 1771 durch das Geld und Fleißigkeit der ganzen Sankt Reformata Ecclesia aufgebaut und verziert.“ Der Überrest des gebliebenen netzförmigen Gewölbes des ehemaligen Heiligtums zeigt die Originalzustände. Die Kanzel wurde 1773, der Chor 1783 fertig gestellt. Auf der südlichen Seite, im Schiff und im Heiligtum gibt es gotische Originalfenster. Auch die gotische Steinzarge der Tür mit Stäbchen des südlichen Eingangs ist original. Eine Strecke am östlichen Ende des Heiligtums wird mit einem trichter- und kreisförmigen Fenster verziert, und die Mitte des Jochs mit einer Renaissanceburse mit Rundbogenschluss und einer Muschelverzierung. Die Kirche ist mit einem kleinen Dach den 16 m hohen Glockenturm mit 4 kleinen Türmen und einem Rock verbunden. Dieser wurde vermutlich Ende des 18. Jh. errichtet; seine Glocke mit einem Gewicht von 100 kg wurde 1802 gegossen.