Kleinstadt mit 13.000 Einwohnern am östlichen Rand des Komitats Pest 60 km von Budapest an der Straße 31. Das Gebiet war bereits zur Zeit der Árpáden bewohnt, seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1221. Im Freiheitskampf von 1848-49 beherbergte Nagykáta das Hauptquartier von Artúr Görgey während der Schlacht von Tápióbicske im Laufe des berühmten Frühlingsfeldzugs. Hier im Schloss Keglevich war ein Feldlazarett ebenfalls tätig, das auch Lajos Kossuth besuchte. Die Sankt Georgs-Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Kapelle Keglevich ist ein barocker Bau aus dem 18. Jahrhundert. Im Sankt Georgs-Park befinden sich drei Statuen aus dem 18. Jahrhundert. Das Denkmal der Schlacht von Tápióbicske wurde 1897 errichtet. Die Basarreihe aus 1910 ist ein charakteristischer Gebäudekomplex der Stadt. Auf dem Strandbad des Ortes erwartet Thermalwasser von 59 °C und ein Schwimmbecken mit Überlaufrinne die Gäste. Im Naturschutzgebiet Tápió-Hajta am Stadtrand leben seltene Pflanzen und Tiere. Wichtigste Veranstaltungen: spektakuläres Fest am Jahrestag der Schlacht von Tápióbicske mit Honvéd-, Hussaren- und Artillerietruppen zur Traditionspflege (4. April); internationales Tanzfest (Ende August), am 20. August Galaprogramm, Straßenball und Feuerwerk.