Die Gemeinde am nördlichen Rand des Balaton-Oberlandes wurde auf der Spitze eines Hügels errichtet, der auf das Becken von Vázsony blickt. Sie liegt 11 km vom Balaton bzw. 4 km von Nagyvázsony auf der Straße. Die Anzahl ihrer Bewohner beträgt 280 Personen, obwohl zur Zeit Josephs II. 609 Menschen registriert wurden. Das Dorfbild wird von den drei weiß getünchten Kirchen geprägt. Das älteste Gebäude ist das evangelische Gotteshaus, das die Türkenzeit überlebte, 1721 in den Besitz der Gemeinde überging und 1791 seine derzeitige spätbarocke Form erhielt. Die katholische Kirche wurde Anfang der 1810-er-Jahre, die reformierte 1873 gebaut. Im Garten der evangelischen Kirche steht ein besonders seltsames, bugförmiges Denkmal. Das Galeerensklavendenkmal wurde zum Andenken des Lutheranischen Pastors von Mencshely, István Zsédenyi errichtet, den der Bischof von Veszprém zur Zeit der Gegenreformation zur Galeere verurteilen und verschleppen ließ. Das Denkmal wurde 1997 errichtet. Einige Schritte von hier erinnert eine Gedenktafel an der Wand des evangelischen Pfarrhauses, dass sich Ferenc und Lajos, die beiden Söhne von Lajos Kossuth im Sommer 1849 als sorgfältig gehütete Flüchtlinge im evangelischen Pfarrhaus von Mencshely aufhielten. Von der Gemeinde führt ein rot markierter Touristenweg in südlicher Richtung in den Kossuth-Aussichtsturm von Halomhegy, der ein besonders schönes Panorama auf den Balaton zwischen Tihany bis Badacsony bietet. Die Tage von Mencshely werden am letzten Wochenende im Juli veranstaltet. Eine besondere Sehenswürdigkeiut der Ortschaft ist die Ausstellung der örtlichen Spitzenklöpplerinnen.