Die Gemeinde Mecsér mit 624 Einwohnern liegt an dem rechten Ufer der vierten großen Schleife der Mosoner-Donau, auf halbem Wege zwischen Mosonmagyaróvár und Győr, sie befindet sich in idealer natürlicher Umwelt auf der über das Kleine Schütt (Szigetköz) führende Straße, die von der Hauptstraße M10 abführt. Der von der Donau stammende Überschwemmungsboden ist für den Pflanzenanbau auf dem Ackerland mittelmäßig geeignet, die Wälder der Gegend findet man auf der Seite des Kleinen Schüttes der Mosoner-Donau. Die Siedlung wird zum ersten Mal im Jahre 1280 unter dem Namen Mecher urkundlich erwähnt, der slawischen Ursprungs ist und Schwertfeger bedeutet, wahrscheinlich nach den ersten Bewohnern des Ortes. Die Selbstverwaltung Die Selbstverwaltungder Gemeinde Mecsér wurde 1990 ins Leben gerufen. Die von angesiedelter Industrie freie Umbebung der Siedlung bietet ansprechende Möglichkeiten für den Fremdenverkehr. Unter den Sehenswürdigkeiten der Siedlung sind die von Schiffmüllern und Fluss-Fuhrmännern bewohnten und schön restaurierten Häuser sowie die von den Wenckheim-Baronen um die Jahrhundertwende errichtete neoromane Kirche zu erwähnen. Die Pension am Donauufer ist eine reizvolle touristische Unternehmung, dank ihres regen touristischen Verkehrs vom Ausland wurde damit angefangen, die verlassenen alten Häuser zu kaufen und zu renovieren. Die Gemeinde Mecsér ist auch eine beliebte Raststätte der Wassertouren.