Eine der nördlichsten Siedlungen der Balaton-Region mit 2115 Einwohnern. Die geologischen Besonderheiten sind die von weitem sichtbaren weißen Felsen. Der Ort war schon zur Römerzeit bewohnt, was durch die Reste einer Villa mit Brunnen im Tal Bendola bezeugt wird. Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist die reformierte Kirche aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das steinerne spitzenbögige Torwerk mit Skulptur- und Pflanzenverzierungen ist ein einzigartiges Denkmal der reifen romanischen Baukunst. Der Umstand, dass das Heft 656 der Serie "Kleine Bibliothek Landschaften - Zeitalter - Museen" die Kirche unter den Gotteshäusern des Tals des Baches Séd vorstellt, weist auf den Wert des Baues hin. Die Kirche ist Stempelort der nationalen blauen Tour. Die Entwicklung von Litér wird überwiegend durch die günstige Lage des Ortes, die Nähe des Balaton und des Komitatssitzes Veszprém geprägt. Die Veranstaltungen des traditionsreichen Ortes, der mit Recht auf diese stolz ist, werden von vielen besucht. Zu diesen gehören die Tage von Mogyorós, die als das bedeutendste Ereignis im Leben des Dorfes gelten. Ein populäres Programm ist der Schafsgulaschkochwettbewerb in Verbindung mit dem Maifest sowie der Orientierungslauf Pokal Litér. Der Name des Ortes wurde durch sein Kunstensemble von Kindern Zöldág (grüner Zweig) landesweit berühmt gemacht. Über die markierten Touristenwege des Dorfes kann die Bahnstation von Balatonalmádi erreicht werden.