Die kleine Siedlung, 18 km von Szeged entfernt, hat ihren Namen vom Grafen Karl Kübeck von Kübau, dem höflichen Kammerherrn der österreichisch-ungarischen Monarchie bekommen. Die Tabakanbau ausübende kleine Siedlung mit einer Bevölkerung von Einsiedlern wurde dank der arbeitslustigen deutschen und ungarischen Bürger immer größer, schöner und um die Jahrhundertwende wurde sie zum schönsten und reichsten Dorf der Region. Im Jahre 1853 wurde die größte und sogar schönste römisch-katholische Kirche aufgebaut. Die nach dem Heiligen Stephan benannte Kirche glänzt heute wie früher, und abends ist sie stimmungsvoll beleuchtet. Das größte Fest des Dorfes ist der Ablass auf dem Tag des Heiligen Stephan, am 20. August jedes Jahres. Heute lebt allmählich eine neue, bedeutende Tradition auf, im letzten Samstag von Juli wird die Gemeinde mit 1500 Einwohnern - schon im vierten Jahr - zu einem Operettendorf, und 10-15 Tausende Menschen kommen neugierig auf dem Fest der Ungarischen Operette. Die Gemeinde aktivisierte sich und wartet auf die Familienmitglieder, Freunde aus der Ferne.