Man denkt an die Vergangenheit, wenn man die Ziehbrunnen in Hortobágy, den blühenden Salzboden, die Luftspiegelung in der endlosen, grasigen Pussta, die Tschardas, sowie die peitschenden Pferdehirten sieht. Aber auch die Zusicherung zur Zukunft ist in den Großstädten, in den Zentren der Bildung und des Kulturlebens zu sehen. Debrecen mit seinen jahrhundertealten Traditionen ist nicht nur der Komitatssitz, sondern auch das Zentrum der Tiefebene-Region. Im Komitat gibt es wenige Flüsse, aber es ist an künstlichen Seen und Thermalquellen reich. Das bekannteste Heilbad ist das Hajdúszoboszlói-Heilbad, hier werden die Leute, die gesunden oder am Strand liegen möchten, mit Programmen, Rutschenpark und Erlebnisbecken erwartet. Die Sehenswürdigkeit des Parks vor dem Bad ist das Glockenhaus, das ein sehenswertes architektonisches Werk mit 46 Glocken ist. Die stumpfe Kirche ist die älteste reformierte Kirche von Debrecen, sie wurde nach einer Geschichte benannt: Ein Windsturm hat die Zwiebelkuppel mitgerissen, deswegen wurde die Kuppel als eine Bastei errichtet. Im Komitat, in Berettyóújfalu befindet sich noch ein stumpfer Turm, der einzige Turm des Mönchsklosters in romanischem Stil. Das klassizistische Kollegium in Debrecen wurde nach Plänen von Mihály Péchy gebaut. Der Anblick wird durch die absätzigen Halbsäulen und die mit Tympanon vorgehende Vorlage festlich gemacht. Neben dem Kollegium stehen die berühmtesten Gestalten der Reformation: Kalvin und Zwingli. Die Große Kirche, die das Wahrzeichen der Stadt und der Reformierten ist, ist klassizistisch. Aus dem Turm mit 260 Treppenstufen gibt es auf die Stadt eine wunderbare Aussicht. Hajdúböszörmény war der Bezirkssitz der Heiducken, es beweist ihr ehemaliges Haus, in dem heute ein Museum funktioniert. In Hajdúdorog wartet eine griechisch-katholische Kirche mit drei Schiffen auf die Besucher, neben dieser steht der älteste Teil der Stadt, die mittelalterliche Festung. An der Grenze von Polgár wurden archäologische Fundgegenstände aus der frühen Kupferzeit gefunden. Im Friedhof von Hajdúdorog sind Totenkreuze in Form von Booten zu sehen. Am Seesystem bei Komádi kann man angeln. Die auf die Romantik der Pussta warten, müssen die uralte Kilenclyukú-Brücke im Hortobágyer Nationalpark besichtigen. Die Pussta gehört zum Weltkulturerbe. Diese ist an Tradition der Extensivtierhaltung reich, hier können wir die alten Haustiere - das Grauvieh, das Zackel - kennenlernen. Unterkünften im Komitat Hajdú-Bihar:
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Thursday, 21. November 2024. - 10:44:41 |