Die Siedlung mit 2800 Einwohnern liegt zwischen Székesfehérvár und dem Balaton. Die Gemeinde wurde um die Jahrhundertwende von den Einwohnern aus der Region Mezőföld auf dem Landsgut des Grafen János Zichy gegründet, die 1913 mit dem Namen Kisláng selbstständig wurde. Sie ist an ihre regelmäßigen, von Ingenieuren entworfenen, aufeinander senkrechten Straßen zu erkennen. Bedeutende Baudenkmäler sind die in den 1910-er Jahren gebaute katholische und die reformierte Kirche sowie der Kindergarten und das Schulgebäude, die 2003 renoviert wurden. In der Schule wird auch Kunst unterrichtet. Andere Sehenswürdigkeiten sind das Denkmal des ersten Weltkrieges vor dem Rathaus und die Gedenkstätte der Gefallenen des zweiten Weltkrieges. Neben dem Heimatmuseum wurde ein Petőfi-Denkmal zum hundertjährigen Jubileum der Revolution von 1848 enthüllt. Im Gebäude des Heimatmuseums werden die Gebrauchs- und Einrichtungsgegenstände der Landwirte ausgestellt.