Diese Siedlung mit 5300 Einwohnern liegt an der Hauptverkehrsstraße Nr. 4 im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok. Die Geschichte von Kenderes reicht in die Zeit der Landnahme zurück, obwohl die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1352 stammt. Kenderes wurde von den 1650-er Jahren ein Ort, den Angehörige des niederen Adels bewohnten, die unter den großkumanischen Siedlungen eingeschlossen waren. Von Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Kenderes das Gut der Familien Hódosy und Borbély, kam später in den Besitz der Familien Horthy von Nagybánya und Magyari-Kossa. Seit 1993 ruhen die aus Portugal heimgekehrten irdischen Überreste unseres einstigen Reichsverwesers in der Kendereser Familiengruft. Das Schloss der Familie Horthy beherbergt heute eine Mittelschule. Das Barockschloss bietet zu allen Jahreszeiten Unterkunft auf Voranmeldung (für mindestens 8 Personen). Die Großgemeinde wurde am 1. Juli 2004 Stadt. Telefonnummer des Fremdenführers, der die Sehenswürdigkeiten des Ortes vorstellt: 06-30/455-3485.