Stadt mit 2460 Einwohnern im Tal des Flusses Hernád am Fuß des Zempléngebirges. Die Siedlung war bis 1647 Sitz des Komitats Abaúj. Ein berühmtes Produkt des Ortes sind die 136 Liter großen Fässer von Gönc, in denen der Tokaier gereift wurde. Die römisch-katholische Kirche aus dem 14. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut. In der Nähe der Kirche, an unbekanntem Ort ruht Gáspár Károlyi, der erste ungarische Übersetzer der vollständigen Bibel. Auf dem Berg Dobogó stehen die Ruinen der Kirche des gotischen Paulinerklosters, das König Ludwig der Große 1371 gründete. Die Ruinen der Burg Amadé befinden sich auf dem gleichnamigen Berg. Im nördlichen Teil der Gemeinde entspringt eine Heilwasserquelle.