Báránd ist eine von der Landwirtschaft geprägte Siedlung im nördlichen Teil der Region Sárrét. Die Bevölkerungszahl beläuft sich auf ungefähren 2900 Seelen, die mehrheitlich Reformierten sind. Verkehrsmäßig hat die Siedlung eine günstige geographische Lage, sie ist von allen Richtungen leicht zu erreichen. In west-östlicher Richtung überquert sie die Hauptstraße 42, die an der Grenzstation Ártánd Rumänien erreicht. Durch direkte Busverbindungen können die Einwohner von Báránd die umliegenden Städte erreichen: Kaba, Püspökladány, Berettyóújfalu. Die Siedlung hat auch eine Bahnstation, die eine direkte Verbindung zu der Hauptstadt und der rumänischen Grenze ermöglicht und auch die Fahrt zur Arbeit erleichtert. Báránd ist wegen ihrer auf der Tiefebene so seltenen Barockdenkmäler berühmt, wie zum Beispiel die reformierte Kirche auf dem Hauptplatz der Siedlung, die im Jahre 1891 umgebaute katholische Kirche und das Denkmal des Heiligen Johannes von Nepomuk. Sehenswürdigkeiten sind auch das Denkmal des Zweiten Weltkrieges im Statuenpark auf dem Hauptplatz, die Statue von Lajos Kossuth und des Heiligen Stephan, ein geschnitztes Dorftor mit dem Wappen der Siedlung und ein Springbrunnen. Auf dem Platz vor der katholischen Kirche wurde im März 2005 ein Trianondenkmal enthüllt, das die Zusammengehörigkeit und die Einheit der Ungarn symbolisiert. Das im ganzen Land unvergleichliche Internetterminal im Gebäude des Bürgermeisteramtes muss unbedingt erwähnt werden. Die Siedlung hat eine Fremdenverkehrskultur eine jahrzehntelange Tradition. Die Bevölkerung hat die Bedeutung des Dorftourismus erkannt, die alten und neuen Gäste werden niveauvoll versorgt. Der freiwillige Feuerwehrverein vertritt seit 30 Jahren an den internationalen Wettbewerben und der Olympiade Ungarn. Das Zitherorchester wurde landesberühmt. Die Abmessung des Báránder Schreibmaschinenmuseums ist in Europa einzigartig. 2006 wurde die Marionettesammlung geöffnet.