Die Stadt mit ihren 2300 ständigen Einwohnern ist eine der tüchtigsten Erholungsorte am Balaton, mit vielen Parkanlagen und Blumen.

Ein bedeutendes Denkmal der Geschichte von Balatonföldvár ist eine Feldburg aus der Eisenzeit, die der Namengeber der Stadt ist. Nach den archäologischen Funden lebten im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung Kelten in der Gegend. Vom Süden schützte die Festung ein Erdwall, vom Norden die Schlucht des Hochufers (Magaspart) und der See. Im 18./19. Jahrhundert wurde sie noch Földvár-puszta genannt, und war ein Teil der Güter der Familie Széchenyi.
Dénes Széchenyi entschied sich 1872, auf dem wunderschönen, unbewohnten Gebiet einen Badeort zu gründen. Das erste Hotel wurde 1895 gebaut, die Badeanlage wurde 1896 offiziell eröffnet. Damals gab es schon 40 wunderschöne Villen für die Gäste. Die prachtvolle Umgebung von Balatonföldvár lobt die Arbeit des herrschaftlichen Ingenieurs István Spúr und des herrschaftlichen Gärtners József Schilkán.

Der Hafen und die 1200 m lange Promenade am Ufer wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts übergeben. Die an der Jahrhundertwende gebauten Villen von Balatonföldvár atmen eine altehrwürdige Stimmung, 47 Villen stehen unter lokalem Denkmalschutz. Die ältesten Gebäude sind in der Petőfi Straße zu sehen. Die von Platanen begrenzte Kvassay-Promenade ist eines der schönsten Gebiete am Balatonufer. Der Hafen ist die Hochburg des heimlichen Segelsports. Hier befindet sich auch die sogenannte Taubeninsel, die durch die Ausbaggerung des Sees zustande kam.
Auf der 200 m hohen Lößmauer gibt es eine Promenade, die sogenannte Kelta sétány, woher sich ein schönes Panorama auf die Tihanyer-Halbinsel, und auf die beiden Becken des Balaton bietet. Hier sind auch die Überreste des keltischen Erdwalls zu sehen.


Bilder von Balatonföldvár


Balatonföldvár


Hungary - Balatonföldvár


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