Eine Siedlung mit 1471 Einwohnern, 3 km östlich vom Balaton entfernt. Sie ist seit der Römerzeit bewohnt, eine Hauptstraße der ehemaligen Provinz Pannonien führte durch das Gebiet. Sie wurde zum ersten Mal 1086, mit dem Namen Villa Quaiar urkundlich erwähnt. Die Bedeutung des Namens (Schreier, Einberufer) weist auf ein altes Amt, auf den Ausrufer der Urteile des Königs oder der Richter hin. Seit 1437 wurde das Gebiet Besitz der Bakonybéler Abtei, später des Veszprémer Bistums, in der Türkenzeit wurde es mehrmals entvölkert, aber in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts blühte es wieder auf. Die mit klassizistischen Elementen verzierte, riesige Spätbarockkirche aus 1794 lobt die Arbeit der im Dorf wohnenden, vermögenden, reformierten Landwirte. Die imposante Kirche bietet auch heute ein grandioser Anblick an. Die Sehenswürdigkeit der Siedlung ist die in seiner Art einzig dastehende Kellerreihe, das Erbe der fünfhundertjährigen Traditionen der lokalen Weinkultur. Restaurant, Pension und zahlreiche gastfreundliche Keller erwarten die Gäste. Der Sportflugplatz ist der Stolz der Ortschaft.