Die Karstlandschaft am Balaton, die sich bis Zánka erstreckt, fängt hier an. Die gruppenweise stehenden Schlehdorn-, Wildrose-, Weißdorn- und Wacholdersträucher sowie die überall vorkommenden weißen Felsen verleihen der Landschaft eine einzigartige Stimmung. Die Reihe der großen Ferienorte des östlichen Beckens endete mit Balatonfüred. Von hier folgen kleine Dörfer, die die Atmosphäre von alten Zeiten ausstrahlen. Aszófő ist eine Gemeinde mit 350 Einwohnern am Eingang der Halbinsel von Tihany. Der Ort war vom 11. Jahrhundert Lehnsgut der Benediktinerabtei von Tihany und wurde im 16. Jahrhundert sogar zweimal von den Türken verwüstet und bevölkerte sich erst am Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Bevölkerung beschäftigte sich auf dem kargen, steinigen Boden mit Wein- und Obstanbau, der sogar heute die Haupterwerbsquelle der Dorfbewohner ist. Aszófő bietet - mit den historischen Denkmälern, Volksbauten, der großenteils in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurden, mit der unter Denkmalschutz stehenden Kelterhausreihe der berühmten Vörösmáler Keller, den wunderschönen Ausflugsorten der Umgebung, dem mediterranen Klima, dem wunderschönen Panorama aus den Hügeln, dem überall aufglänzenden, silbernen Spiegel des Sees - so eine Erholungsmöglichkeit für die Besucher, die man am Balaton immer seltener findet. Die klassizistische St. Ladislaus-Kirche, die 1832-34 errichtet wurde, steht im Mittelpunkt des Dorfes. Unter der Eisenbahnstation sind Ruinen des Dorfes Kövesd aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Die denkmalgeschützten Kelterhäuser der Weingärten von Vörösmál sind schöne Beispiele für die Baukunst der Bauern.

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Aszófő


Hungary - Aszófő


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Sunday, 24. November 2024. - 01:10:11